Rudolf Kamaun: Der Forscher
Vielseitig interessiert und ein penibler Tüftler war Rudolf Kamaun schon als Jugendlicher. Heute kommt ihm das als Leiter des Laborbereichs Zentrale Entwicklung, der „Forschungsabteilung“ im ADLER-Werk, entgegen.
01.01.2020
Was ist dir von deinen Anfängen als Lehrling in Erinnerung geblieben?
An einem meiner ersten Arbeitstage im Jahr 1997, ich war gerade mit Aufräumarbeiten beschäftigt, da ist unser Seniorchef Günther Berghofer zur Tür hereingekommen und hat sich mir per Handschlag vorgestellt. Ihm war es ein Anliegen, die neuen Lehrlinge persönlich kennenzulernen – das hat mich beeindruckt.
Wie hat sich dein weiterer Karriereweg bei ADLER entwickelt?
Damals wurde bei ADLER eine neue Laborgruppe ins Leben gerufen, die sich mit Grundlagenthemen beschäftigen sollte – also mit neuen Lacktechnologien oder mit Messtechnik und Analytik. Ich konnte zu diesem Team dazustoßen und schließlich 2007 die Leitung zu übernehmen.
Was gefällt dir an deiner Arbeit besonders?
In unserer Abteilung haben wir ein sehr breites Aufgabengebiet und kümmern uns um verschiedenste Themen und Innovationen, die in Zukunft für unser Unternehmen interessant sein könnten. Ich interessiere mich sehr für Informatik und habe ein berufsbegleitendes Studium begonnen. Dieses Wissen kann ich z.B. für die Weiterentwicklung unserer Laborsoftware oder im Bereich Künstliche Intelligenz nutzen. In anderen Projekten beschäftigen wir uns mit Brandschutz-Beschichtungen oder digitalen Drucktechnologien. Mir macht es Spaß, mich immer wieder in neue Themen einzuarbeiten, und auch den kollegialen Zusammenhalt in unserem Team schätze ich sehr.
Profitierst du heute noch von dem, was du damals als Lehrling gelernt hast?
In meiner Lehrzeit habe ich eine analytische und strukturierte Herangehensweise gelernt. Laborarbeit besteht zu einem guten Teil darin, Versuche durchzuführen, die Ergebnisse auszuwerten und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen – das ist für mich auch heute noch wichtig.
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