Spinnräder lackiert mit Bluefin Unistar von ADLER
Wer es nicht besser weiß, könnte im Handumdrehen daran vorbeifahren: In Lochem in den Niederlanden befindet sich einer der größten Hersteller von Spinnrädern, Webstühlen und Kardiermaschinen der Welt, Louët BV. Das hochwertige Handwerkszubehör wird maschinell mit dem Wasserlack Bluefin Unistar des österreichischen Farben- und Lackherstellers ADLER lackiert.
25.09.2025
Neben Küchen und Innenausbau beschäftigt sich Louët BV seit mehr als fünfzig Jahren mit der Herstellung authentischer Handwerksgeräte. Die Spinnräder, Webstühle, Kardiermaschinen und das passende Zubehör von Louët werden an Zehntausende begeisterte Anwender weltweit verkauft: von Japan und den Vereinigten Staaten bis hin zu Australien und Neuseeland. „Mit unseren rund dreißig Mitarbeitern machen wir auf rund 2.000 m² Produktionsfläche fast alles im eigenen Haus. Sowohl die gesamte Produktion, vom Baum bis zum Produkt, als auch die Montage, das Lager und den Verkauf“, sagt Paul Vervoorn, Geschäftsführer von Louët. „Wir beschichten unsere Handwerksprodukte auch selbst mit Klarlack.“ Früher spritzte das Unternehmen die Produkte von Hand, auch mit Lack auf Wasserbasis – einigen Jahren hilft eine maschinelle Lackierstraße dabei. Bei der Beschichtung, die nun dafür eingesetzt wird, handelt es sich um den wasserbasierte Allroundlack Bluefin Unistar von ADLER.
Zufrieden mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis
Wie kam es zu diesem Wechsel? „Unser damaliger Lacklieferant verkaufte nicht den richtigen Lack für das maschinelle Spritzen in unserer Lackiererei“, sagt Vervoorn. Aus diesem Grund führte das Unternehmen nach der Anschaffung der Lackieranlage Tests mit Lacken auf Wasserbasis von verschiedenen Farben- und Lacklieferanten durch. Am Ende setzte sich ADLER durch. „Wir waren mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis sehr zufrieden. Auch bei Aspekten wie Schnelligkeit, Qualität und Liefertreue konnte ADLER punkten. Unsere Kunden scheinen uns zuzustimmen, denn bis heute haben wir keine Beschwerden erhalten.“
Guter Rat
Die technische Betreuung durch das Team von ADLER Benelux in Heeze spielte eine wichtige Rolle im gesamten Prozess. Die Experten berieten Louët in Absprache mit den Mitarbeitern in der Lackiererei über die Eignung der verschiedenen ADLER-Lacke für handwerkliche Produkte. Wie blickt Vervoorn darauf zurück? „Der Prozess verlief ziemlich reibungslos. Am Anfang war es ein bisschen eine Umstellung und wir mussten einige Dinge etwas besser koordinieren.“ So hat sich das Unternehmen nun bewusst dafür entschieden, die Handwerksgeräte einkomponentig zu besprühen. Der Grund dafür ist, dass 1K-Lack problemlos wiederverwendet werden kann: „Wir besprühen unsere Produkte zuerst mit Grundierung, dann mit Lack. Wir sammeln die Reste und verwenden sie dann wieder als Grundierung“, sagt Vervoorn. Bei 2K-Lacken ist dies aufgrund der begrenzten offenen Topfzeit schwierig. Der Nachteil von 1K ist jedoch, dass die Trocknungszeit etwas länger ist. „ADLER hat uns dann gut beraten, was zu tun ist – das Unternehmen hat viel Wissen auf dem Gebiet“, sagt Vervoorn. „Außerdem ist es schön, dass unsere Ansprechpartner immer gut erreichbar sind und stets für die weitere Optimierung unserer Prozesse mitdenken.“
Komplett auf Lacke auf Wasserbasis umgestellt
Auch das Team von ADLER Benelux freut sich über den Kontakt: „Neben dem persönlichen Zugang war es schön, dass Louët für unsere verschiedenen Tests sehr offen war. So konnten wir schließlich das für die Anwendung am besten geeignete Produkt finden und liefern – und das ist Bluefin Unistar.“ Im nächsten Schritt sollen laut Vervoorn auch die Beschichtungen für den Küchen- und Innenausbau von ADLER Benelux bezogen werden. „In Zukunft wollen wir als Unternehmen komplett auf wasserbasierte Lacke umstellen.“
ADLER – In unseren Adern fließt Farbe
Mit rund 730 Mitarbeiter/-innen ist ADLER Österreichs führender Hersteller von Lacken, Farben und Holzschutzmitteln. 1934 von Johann Berghofer gegründet, wird das Familienunternehmen heute in der dritten Generation von Andrea Berghofer geführt. Rund 21.000 Tonnen Lack verlassen jährlich das Schwazer Werk und gehen an Kunden in über 30 Ländern weltweit. ADLER hat Vertriebsgesellschaften in Deutschland, Italien, Polen, den Niederlanden, der Schweiz, Tschechien und der Slowakei; einziger Produktionsstandort ist die ADLER-Werk Lackfabrik in Schwaz / Tirol (A). Innovation und Nachhaltigkeit sind die Grundlagen der Unternehmensstrategie. ADLER bekennt sich zu aktivem Klimaschutz und arbeitet kontinuierlich daran, den ökologischen Abdruck des Unternehmens zu verbessern und nachhaltige Lösungen für seine Kunden zu entwickeln.
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