Regina Spinn: Die Lackentwicklerin

Am Beginn ihrer Lehrzeit war Regina Spinn noch eine ziemliche Einzelkämpferin – im Lehrlingsteam gab es damals nur zwei Mädchen. Heute machen die Mädels die Hälfte des ADLER-Nachwuchses aus – und Regina Spinn ist maßgeblich für die Entwicklung neuer Fensterlacke verantwortlich.
01.01.2020

Was ist dir von deinen Anfängen als Lehrling in Erinnerung geblieben?

Als ich 1997 mit der Lehre begonnen habe, war unser Labor noch viel kleiner als heute; ich habe es trotzdem geschafft, mich jeden Tag ein paarmal zu verlaufen, weil alles für mich gleich ausgeschaut hat. Aber nach ein paar Wochen habe ich mich schon gut ausgekannt und vor allem wohlgefühlt im Labor.

Wie hat sich dein weiterer Karriereweg bei ADLER entwickelt?

Ich habe mich nach dem Lehrabschluss, mit der Unterstützung von ADLER, laufend fortgebildet, etwa als Fachtechnikerin am IFT Rosenheim oder mit einem zweiten Lehrabschluss mit dem Hauptmodul Lack- und Anstrichmittel. Heute beschäftige ich mich schwerpunktmäßig mit Entwicklungsprojekten im Bereich Fensterbeschichtungen. Zuletzt war ich für die Neuentwicklung des besonders nachhaltigen Fensterlacks Finapro-Terra verantwortlich, der vorwiegend aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird.

Was gefällt dir an deiner Arbeit besonders?

Im Entwicklungslabor sind wir Allrounder: Manchmal bin ich am Labortisch und mache Versuche, manchmal stehe ich in der Anwendungstechnik an einer Lackieranlage oder am Dach unseres Laborgebäudes an unseren Bewitterungsständen, dazu gibt es natürlich viele Besprechungen mit anderen Abteilungen – langweilig wird es da nie!

Profitierst du heute noch von dem, was du damals als Lehrling gelernt hast?

In meiner Lehrzeit habe ich gelernt, mit den unterschiedlichsten Menschen zusammenzuarbeiten. Dieser Teamgeist ist mir auch heute noch wichtig: Auch wenn jede und jeder von uns eigene Projekte bearbeitet, ist es am Ende doch immer ein Miteinander und ein gemeinsamer Erfolg, wenn etwas gelingt.

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