Johannes Kepler Universität Linz | © Bruno Klomfar
Innenräume

Campus der Zukunft

Kein elitärer Elfenbeinturm, sondern ein lebendiger Leuchtturm. Am Stadtrand, aber trotzdem mitten im Leben. Ein Ort, an dem nicht das Material zählt, sondern das, was man daraus macht: Dank der behutsamen Weiterentwicklung durch Riepl Riepl Architekten präsentiert sich der Campus der Johannes Kepler Universität Linz als zeitgemäßes Bildungszentrum.

Johannes Kepler Universität Linz | © Bruno Klomfar
Johannes Kepler Universität Linz | © Mark Sengstbratl
Johannes Kepler Universität Linz | © Bruno Klomfar
Johannes Kepler Universität Linz | © Mark Sengstbratl
Johannes Kepler Universität Linz | © Mark Sengstbratl

Es ist der größte Universitätscampus Österreichs. Und vielleicht der schönste. Rund um den idyllischen Schlossparkteich sind auf dem Gelände des einstigen Schlosses Auhof am östlichen Stadtrand von Linz seit 1966 zahlreiche Forschungs- und Lehrstätten aus dem Boden gewachsen. Mit gut durchdachten Erweiterungen haben Riepl Riepl Architekten das Ensemble der Johannes Kepler Universität zuletzt ergänzt und um ein zeitgemäßes Selbstverständnis bereichert. Denn eine Universität ist heute mehr als ein statisches Bildungs-Building – sie steht für Bewegung und Begegnung!

Offene Anlaufstelle

Bewegungsanreiz bietet das weitläufige Campusgelände mit den mehr als 20 Gebäuden genug – allein, ein zentraler Ort der Begegnung fehlte. Dieses Manko haben Gabriele Riepl, Peter Riepl, Christof Pernkopf und ihr Team mit der „Kepler Hall“ behoben. Ihr sofort ins Auge stechendes Gebäude bildet nun eine Schnittstelle zwischen Unicampus und Stadtquartier, einen Brückenschlag zwischen öffentlichem und universitärem Leben. Sie dient als erste Anlaufstelle, als Visitenkarte und Vielzweckraum. Denn die tempelähnlich anmutende Aula mit dem auskragenden Dach auf filigranen Stützen kann unterschiedlich bespielt werden. Sie kann als Ballsaal ebenso wie als Sporthalle verwendet werden, als Info-Center genauso wie als Galerie und würde einem Wochenmarkt gleich gut wie einer Wissenschaftlertagung zu Gesicht stehen. Die großzügigen, bunten Vorhänge – ein Kunstprojekt von Gilbert Bretterbauer – lassen Frei- und Raumflächen miteinander verschmelzen. Genau deshalb hat ADLER Architektenbetreuer Manfred Höfurthner für die durchgezogenen Holzelemente eine Beschichtung mit ADLER Lignovit Terra empfohlen. Das ökologische Holzöl lässt sich bedenkenlos innen wie außen einsetzen und verleiht der Kepler Hall im Farbton Puma einen edlen, zurückhaltend dunklen Look, mit dem sie sich perfekt in die ansteigend gestaffelte Campus-Silhouette einfügt.

Neuinterpretation

Den baulichen Duktus weiterzuführen war Riepl Riepl auch beim LIT Open Innovation Center ein Anliegen – aber in einer spannenden Neuinterpretation: Lediglich der Sockel besteht aus einer ansonsten den Campus prägenden Stahlbeton- Konstruktion. Die oberen zweieinhalb Stockwerke formen jedoch Holzelemente. Die zarten Lamellen der Fassade wurden farblich genau an den roten Betonsockel angepasst. Und zwar durch einen Anstrich mit ADLER Lignovit Lasur im Farbton Abendrot und darüber ADLER Lignovit Platin in einer speziellen Mischung aus Rubinrot und Granatbraun. Im Innenbereich wurden die Holzpaneele mit ADLER Lignovit Interior UV 100 im Farbton Mont Blanc veredelt, um die einladende, freundliche, kommunikative Atmosphäre zu unterstreichen: Das LIT Open Innovation Center bringt nämlich Wirtschaft und Wissenschaft, Forschung und Anwendung unter einem Dach zusammen. So, wie man es sich für eine Universität der Zukunft wünscht!

© by adler-lacke.com