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Innenräume

Holz, Herz und Hirn

Bauen mit Hirn. Für binderholz heißt das: Unser Herz schlägt für Holz! Denn kein anderer Werkstoff ist intelligenter, nachhaltiger, umweltfreundlicher. Das stellt das Österreichische Unternehmen in seiner neuen „Nervenzentrale“ in Hallein mittels modernster Sensorik eindrucksvoll unter Beweis. Das vom Architekturbüro Huber-Meixner & Partner geplante „TimberBrain“ vereint Holz, Herz und Hirn.

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Im neuen Bürogebäude von Binderholz in Hallein harmonieren Fenster und Inneneinrichtung – Architekt Oliver Meixner griff auf das ADLER Color Synergy Service zurück. | © © binderholz
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Luftfeuchtigkeit, Raumtemperatur, Holzemissionen, Wärmefluss in den Wänden, Luftströmung in den Räumen: Mehr als 100 Sensoren überwachen akribisch die verschiedensten Parameter im neuen Bürogebäude der Firma binderholz in Hallein. Schließlich will das Unternehmen auch mit wissenschaftlichen Fakten untermauern, wovon es selbst schon lange überzeugt ist: Holz ist der Baustoff der Zukunft! Ein Netz von Nervenbahnen, die in der Schaltzentrale zusammenlaufen und beweisen, wie intelligent Bauen mit Holz ist – passender hätte dann auch der Name nicht ausgewählt werden können: „TimberBrain“ nennt sich das vierstöckige Bürogebäude, in das die Planer vom ortsansässigen Architekturbüro Huber- Meixner & Partner und binderholz gemeinsam viel Hirnschmalz investiert haben.

Sinnvoll

binderholz baut auf Holz und baut mit Holz: Das Unternehmen, das vom kleinen Zillertaler Sägewerk zum international gefragten Produzenten von Holzbauelementen gereift ist, legt größten Wert auf Lösungen im Einklang mit Natur und Nutzern. Zu 100 Prozent wird Holz verwendet – Holz, das auch über den Lebenszyklus hinaus zu 100 Prozent weiter genutzt werden kann. Diese 1-Stoff-Philosophie sowie das Bekenntnis zur Kreislaufwirtschaft spiegelt sich auch im TimberBrain wieder. Die tragenden Außenwände des Bürogebäudes wurden aus 23,4 cm starken BBS-Thermoelementen realisiert. „Ohne zusätzliche Wärmedämmung“, wie die Architekten Oliver Meixner und Projektleiterin Tamara Alt betonen. Das widerspricht den gesetzlichen Vorschriften, bedurfte sogar einer Ausnahmegenehmigung der Bezirkshauptmannschaft – und hat sich trotzdem so gut bewährt, dass das Projekt getrost zum „Staatspreis für nachhaltiges Bauen“ eingereicht werden konnte. Das Gebäude ist trotz der „dünnen“ Holzwände stets perfekt temperiert, wozu eine Biomasseheizung (der letzte Schritt im Holz-Lebenszyklus) und ein innovatives Heiz- und Kühlsystem im Deckensegel beitragen. In der Errichtung spielten die BBS-Elemente hingegen ihre Stärke voll aus: Wer sonst kann schon behaupten, ein vierstöckiges Gebäude mit mehr als 1000 Quadratmetern Nutzfläche innerhalb von 12 (!) Arbeitstagen errichtet zu haben? Das größte Element, eine „nur“ elf Tonnen schwere, 7,3 mal 13,5 Meter große Wand hob der Mobilkran innerhalb von Minuten an ihren Platz! Zeitersparnis dank Vorfertigung, Leichtigkeit und Stabilität sprechen eindeutig für den Baustoff Holz.

Sinnlich

Neben all den technischen Fakten kommt im Holzbau aber auch der Mensch nicht zu kurz. Holz ist sinnlich, sorgt für ein behagliches Raumgefühl – und es ist einfach schön. Diese Schönheit hat Binder mit einem ausgeklügelten Beschichtungskonzept noch unterstrichen: Der gehobelten Lärchenholzfassade verleiht ein Anstrich mit Pullex Silverwood von ADLER einen diskreten Schutz. Der Farbton Altgrau wird vom dezenten Braun in die natürliche Vergrauung übergehen. Die geschliffenen Fichtenelemente im Innenausbau wurden hingegen mit ADLER Lignovit Interior UV100 in einem hellen Weißton (Großglockner und Montblanc) veredelt und langfristig vor Verfärbung geschützt. Auch für die Möbel kam diese Beschichtung zum Einsatz, für die Fichtenfenster wurde der Aufbau farblich genau angepasst – ein perfektes Beispiel für den Farbtonservice ADLER Color Synergy. So bietet das TimberBrain nun angenehme Arbeitsplätze für 120 Mitarbeiter, die dort mit viel Herz und Hirn weitere Einsatzmöglichkeiten für den Hyper-Baustoff Holz ersinnen.

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