© Andreas Aufschnaiter / Red Bull Content Pool
Holzbau und Fassaden

Holz verleiht Flügel

Schnell, schneller, Formel 1 und MotoGP: In der Rennsportszene geben nicht nur die Fahrer Gas. Auch beim Drumherum gilt es keine Zeit zu verlieren. Red Bull setzt deshalb auf ein mobiles Holzhaus, das in nur zweieinhalb Tagen entlang der europäischen Rennstrecken aufgebaut werden kann. Dort finden Fahrer, Gäste, Sponsoren und Teammitglieder die Möglichkeit, in natürlicher Atmosphäre Energie zu tanken.

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Seit 2017 geht das MotoGP-Team Red Bull KTM Factory Racing mit einem ungewöhnlichen Fahrerlager an den Start: Ein Gebäude komplett aus Holz empfängt die Rennsportbegeisterten in Mugello, Silverstone & Co. In nur zweieinhalb Tagen kann die mobile Unterkunft auf- und noch schneller wieder abgebaut und dann mit 15 Lkw an ihren nächsten Einsatzort chauffiert werden. Dazwischen bietet das Motorhome jeden erdenklichen Komfort: Auf der begrünten Dachterrasse warten Liegestühle, im Essbereich können mehr als 200 Gäste bewirtet werden, auf Monitoren lässt sich das Renngeschehen ganz bequem virtuell mitverfolgen – und das alles mit typisch österreichischem Flair.

Holzhaus

Die heimelige Holzkonstruktion war dermaßen erfolgreich, dass seit diesem Jahr auch ihr großer Bruder die Rennszene bereichert: In Barcelona feierte das „F1 Holzhaus“ seinen Premierenauftritt als mobiles Zuhause für die beiden Formel-1- Teams Aston Martin Red Bull Racing und Scuderia Toro Rosso. Mit 32 Metern Länge, 14 Metern Breite und elf Metern Höhe ist die neue Energy Station fast doppelt so groß wie ihr MotoGP-Vorbild – aber genauso schnell: Wiederum sind nur knappe 32 Stunden nötig, bis 25 Arbeiter das Material von 31 Sattelzügen zum repräsentativen Holzhaus zusammengefügt haben. Für die Realisierung dieses mehr als anspruchsvollen Holzbauprojekts setzte Red Bull auf das bewährte Team, das schon dem MotoGP-Home zum Gewinn des Holzbaupreises in Tirol und Salzburg verholfen hatte: Verantwortlich für die Entwürfe zeichnet als Designer und Planer der Salzburger Vordenker Claudio Hatz. Die Statik- und Tragwerksplanung nahm Kurt Pock, Ingenieurbüro KPZT in Klagenfurt vor. Um den Holzbau selbst kümmerte sich Holzbau Saurer aus Höfen, Tirol. Und der? Setzte natürlich auf eine Holzschutzlösung von ADLER!

Mondpyramide

„Die Vorstellung, Holzteile bei strömendem Regen in Barcelona abzubauen und diese auf einem Planen- Lkw bei 35 Grad Celsius quer durch Europa zu transportieren, ohne dass in diesem feuchtwarmen Mikroklima eine Pilzzucht entsteht, machte uns die Entscheidung für eine Beschichtung mit Produkten von ADLER leicht“, erzählt Firmenchef Manfred Saurer, der auch sonst stets auf Lasuren und Lacke von ADLER zurückgreift. Das von der Firma Hasslacher Norica Timber gelieferte Lärchenholz wurde mit Lignovit IG farblos imprägniert und zwei Mal mit Lignovit Plus LB gestrichen. Für den eleganten silbergrauen Look der strukturierten Fichtenfassade sorgen Pullex Aqua-IG im Farbton „Mondpyramide“ und Lignovit Platin im Farbton Quarzgrau. Passt doch perfekt zu den 10.320 Dosen Red Bull, die bei jedem Rennen an der hölzernen Energietankstelle auf die Besucher warten!

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